Volltext: Die Entwicklung des Feuerlöschwesens der Stadt Nürnberg von frühester Zeit an bis heute

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Sit cin im Innern eines Gebäudes entftandener Yrand von Aufzen 
noch nicht fichtbar, fo werden auf erhaltene Anzeige vorerft vom ftAdti 
ichen Bauamte unter Abfendung der erforderlichen Löfchgeräthfchaften 
und mit Ajpijtenz des Polizeibeamten du Jour die geeigneten Anordnungen 
getroffen, um mit Silfe der ftAdtifhen Bauarbeiter, insbefondere der be: 
itchenden Nachtwachen und anderer zum Löfchen herbeiaeeilter Derfonen, 
das Scuer zu dampfen. 
KRommt die Slamme zum hellen Ausbruch, fo haben die Thrmer, 
jobald fie diefelbe fehen, und ohne befondere Aufforderung mit den Seucer: 
Hgnal zu beginnen. 
8 17. 
Um Dei dem Alarm fogleich zu wiffen, in welcher Gegend Seuer 
ausgebrochen ijt, ift fowohl die Stadt als der Burgfrieden in +4 foge: 
nannte Seuerviertel eingetheilt, welche folgendermaßen begrenzt find: 
a) Innerhalb der Stadt 
oildet von Often nach MWejten die Pegnitz, von 1Morden nach Stden die 
Kichtung von der Burg gegen den fchönen Brunnen und von da quer 
über den Narkt zur NMufeunisbrücke und von hier zum Srauenthor die 
Mbtheilung der vier Viertel, welche nach den treffenden Kirchen 
das Schalder oder L, 
das ANeqydier oder IL, 
das Lorenzer oder II. 
das Jacober oder IV 
Diertel genannt werden. 
L) im Zurgfricden 
bildet von Often nach Weften ebenfalls die Peqnig, von 1Morden nach 
Züden einerfeits der Großreuther Sahrıneg, andrerfeits die Tafelhofitra ße 
die Abgrenzung der 4 Seuerviertel, und cs erftreckt fich demnach 
das erjte Diertel von dem rechten Ufer der Pegniz in nördlicher und 
öftlicher Richtung bis zum Großreuther Sahrweg, 
das zweite Diertel von da bis zur Vorftadt Wöhrd, diefe mit inbe- 
griffen, 
das dritte Diertel von der Badermühle in der Richtung nach Sıtden und 
Werften cintchließlich der NMarienvorftadt bis zur Tafelhofftraße, 
das vierte Diertel von der Tafelhofftraße in weftlicher Richtung ein 
fchließlich Steinbühl und Goftenhof bis zum Linken Ufer der 
Deaniß.
	        
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