Metadaten: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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Die Beseitigung der Schmutzw ässer (Küchenspül- und Meteorwässer) aus 
der Stadt geschieht durch ein ausgedehntes, gutgebautes Kanalsystem ; die 
Wässer selbst werden in die Pegnitz geleitet. Auf der Lorenzerseite wurde 
und wird noch ein Hauptsiel gebaut, dasselbe wurde nahe der Stadtgrenze in 
die Pegnitz geführt. In dies Siel können dann alle einverleibten südlichen 
Vorstädte gut entwässert werden. Dass die nördlichen Vorstädte eines Stamm- 
beziehungsweise Hauptsieles noch entbehren, ist bekannt. Dessen Erbauung 
ist wohl nur eine Frage der Zeit und der zunehmenden Bebauung des nörd- 
ılch gelegenen Stadtgebietes. 
Der Behulf mittelst verschiedener Nothauslässe ist ein mangelhafter, vor 
läufig leider noch unumgänglicher, der besonders in den Vorstadttheilen un 
angenehm wird, unterhalb deren die Sommerbade- Anstalten liegen, 
Die Frage der Flussverunreinigung und Flussverschlammung der 
Pegnitz ist vorläufig noch nicht brennend oder für unsere Nachbarstadt Fürth be 
denklich,. Auch hier wurde ebenso wie bei der Trinkwasserversorgung nie 
versäumt, chemische und bakteriologische Wasseruntersuchungen anzustellen 
Es ergab sich das überraschende Resultat, dass der allgemeine Mineralgehalf 
der Pegnitz beim Einfluss in’s Nürnberger Gebiet grösser ist als beim Aus 
fluss -- eine Folge des abnorm hohen Quellwasserverbrauchs in Nürnberg. 
Selbstredend hat jedoch der Gehalt an Salpetersäure und salpetriger Säure 
zugenommen. Der Keimgehalt der Pegnitz nimmt während des Durchlaufs 
durch die Stadt im ganzen enorm zu, zeigt jedoch fortwährende constante 
Schwankungen, beziehungsweise an bestimmten Punkten erheblichen Rück 
gang der Keimzahl. Es ist dies jedesmal dicht hinter und nach den Stau 
wehren zu bemerken: Wehr an der Insel Schütt, Karlsbrücke, Kreuzgasse 
Kleinweidenmühle, Schniegling. Kurz vor Fürth hat die Keimzahl wiedeı 
erheblich abgenommen, wenn sie naturgemäss auch immer noch grösser ist 
als beim Einflusse in’s Nürnberger Gebiet, 
Bei einem weiteren so raschen Wachsthum der Stadt wie im letzten 
Jahrzehnt müsste nun an eine Reinigung der Kanalwässer vor der Einleitung 
in die Pegnitz gedacht werden. Bietet auch das Rieselverfahren bei unserem 
Keupersand-Boden keine Schwierigkeit, so werden doch durch das Heben 
des Kanalinhaltes die Kosten ungebührlich hoch werden. Welches Verfahren 
sich für den hiesigen Platz am besten eignen wird, lässt sich dermalen umsc 
weniger beurtheilen als zur richtigen Würdigung der verschiedenen biolo- 
gischen Verfahren noch die Grundlagen zu fehlen scheinen. 
Die Müllabfuhr geschieht 2--3 mal wöchentlich durch Abholen be 
zehungsweise Leerung der vor die Häuser gestellten Gefässe in verschliess- 
bare Wägen. Polizeilicherseits sind verschliessbare und verdeckte Mülleimer 
vorgeschrieben, sie sind jedoch noch nicht zur allgemeinen zwangsweisen 
Einführung gelangt, so dass noch eine ganze Reihe Kistchen und Eimer, meist 
offen, dem Winde oder durchsuchenden Hunden ausgesetzt, anzutreffen sind. Ver- 
stäubung oder Umschütten auf die Strasse muss noch mehr vermieden werden, 
Eine baldige Aenderung steht in Aussicht. Die abführenden Wägen sind hygienisch
	        
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