Contents: Markgrafen-Büchlein

als Statthalter in derselben auf so lange ernannt, bis er ihm 
die schuldige Summe von 100000 Dukaten bezahlt haben würde, 
wozu sich aber keine Aussicht zeigte, Wegen dieses oftmaligen 
Wechsels kam die sprichwörtliche Redensart auf: Mutavit dominos 
Marchia saepe suos (auf deutsch: Oftmals wechselte traun! ihre 
Besitzer die Mark). 
Die vollständige Erwerbung der Mark Brandenburg war 
Aber mit der Belehnung noch lange nicht geschehen. Schon 
früher, wo Friedrich von 1411—15 als kaiserlicher Landeshaupt- 
mann oder Statthalter in der Mark Brandenburg weilte, hegeg- 
nete er dem Widerstand des Adels (z. B. der Quitzow’s). Derselbe 
aber wuchs noch mehr, als er nun mit ihrem Lande belehnt 
wurde. Ueber 3 Jahro musste er dortselbst als Kurfürst zu- 
bringen, um mit Hilfe einer gewaltigen Donnerbüchse, „faule 
\*rete“ genannt, die dortigen Raubburgen zu brechen. 
‚Je grösser aber die Macht Friedrich’s wurde, desto neidischer 
wurde sein bayerischer Vetter, der Herzog Ludwig der Bärtige, 
so genannt als Teilnehmer der frommen Bruderschaft der Bärt- 
linge. Als Friedrich in der Mark beschäftigt war, verbündete 
sich jener mit der mächtigen Reichsstadt Nürnberg, die sich immer- 
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mehr von dom Burggrafentum unabhängig zu machen suchte und 
Ne8n ZN durch seinen Hoorführer Christoph von Leiningen, den 
ayerischen Amtmann von Lauf, die Burg in Brand stecken. 
Als Friedrich***) jn demselben Jahre, da sein Bruder Johann IT 
We der letzte Burggraf auf Plassenburg starb, auch noch dessen 
Ss ander assenburg - Kulmbach) erhielt, so dass unter ihm 
Mark Brandenburs waren, AN die 2 fränkischen und die 
Daral N 8; chs der Neid seiner Gegner noch mehr. 
urch Vermittelung seiner in Franken weilenden und ihn da- 
selbst vertretenden Gemahlin Elisabeth wurde 1422 mit Ludwie 
ein vorläufiger Friedo geschlossen, und als er von der Mark 
solbst herbeigeeilt war 1427 ein Vergleich mit Nü 
vom Kurfürsten die serien orgleich mit Nürnberg, welches 
huden, foren is En Örto Burg mit den dazu gehörigen Ge- 
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zubauen. An Stelle der 1420 ab br a Baar ater auf 
von Kaiser Konrad II errichtet We Tannfen Burg, welche 1030 
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