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haltungen Vieles entbehrt werden muß, was zu einer physiologisch richtigen Er—⸗ 
nährung, zu einem behaglichen Ausruhen nach schwerer Arbeit, zum Leben eines 
Kulturmenschen gehört. Es wird sich dies bei Betrachtung der einzelnen Ausgaben⸗ 
posten, wie Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Ernährung, Kleidung, Fürsorge ꝛc. 
ergeben. — 
II. Die Ausgaben. 
a) Die Wohnung. 
Als Antheil der Gesammtauslagen ergibt sich für die Wohnung aus unserem 
Beobachtungsmaterial das Folgende: 
Bei einer kamen in Proz. 
esammtausgabe Ausgaben für die 
von Wohnung 
Mk. 2194,61 
2046, 138 
1975,97 
1969,26 
1940,89 
1863,85 
1845,17 
1836,03 
1714,93 
1640, 18 
1636,42 
1597,08 
1384,77 
1572 76 
1572,02 
1569,82 
155389 
1548,06 
498,04 
49359 
482,68 
175. — 
18,31 
18,08 
4,45 
13,82 
11,02 
1394 
12,68 
7,811 
1,89 
6,81 
8,82 
03 
,O3 
„66 
9.93 
Bei einer kamen in Proz. 
Gesammtausgabe Ausgaben für die 
pon Wohnung 
Mk. 1472,07 
1471172 
1448.68 
1428,08 
1415,29 
410.67 
37858 
371185 
36098 
8585155 
331192 
24701 
246,78 
22808 
6068 
116.47 
09.73 
6959 
O8298 
02404 
75032 
13,72 
IIl19 
14,77 
1728 
2259 
2388 
15.07 
15.76 
21285 
i332 
572 
1378 
1568 
— 
6.19 
12 762 
984 
2088 
— 
151624 
161282 
Stellen wir diese Einzelangaben zu Gruppen zusammen unter Ausscheidung 
der ledigen, des verwittweten und des durch Familienverhältnisse zu erklärenden 
Falles, besonders niedriger Miethe, so ergibt sich als Antheil der Miethspreise 
don den Gesammtausgaben das Folgende: 
Es ergibt sich darnach bei den Gesammtausgaben; bis zu 1200 Mk. ein 
Antheil der Wohnungskosten von 14,191 Proz., bei den Gesammtausgaben von 
1200- 1800 Mk. ein Antheil von 15,074 Proz. und bei den höheren Gesammt⸗ 
ausgaben ein Antheil von 14,077 Proz. Das geringe Material läßt hier keinen 
Rückschluß zu auf den allgemeinen Antheil der Wohnungsausgaben am Gesammt-⸗ 
Budget. Die Differenzen bei den verschiedenen Einkommensklassen sind auch nicht 
charakteristisch. Es bleibt abzuwarten, ob das Material, das die wohl vorbereitete, 
freilich sehr in Frage gestellte Nürnberger Wohnungserhebung liefern soll, ähnliche 
Resultate zu Tage fördern wird, wie die großen Erhebungen in Berlin (1876), Ham⸗ 
burg (1892), Breslau (1880), Leipzig (1875), Dresden (1880), die sich aber auf 
bedeutend mehr Wohnungen, so auf 6170 (Berlin) bis auf 34897 (Breslau) be— 
Ginschließlich Kosten für Mobeltransport (0,44 Proz.) 
vedig. 
Wohnte bei der Schwiegermutter, die das Haus besaß 
Wittwer.
	        
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