Volltext: Letzte Grüße eines alten Nürnbergers

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Die Frau mit ihr'n seidin Klad 
Is putzt als wöi a Pfau; 
Ba ihn, wall er der Moh ner is. 
Dau nehmt mer's nit su g'nau. 
Doch ober halt es Boubala, 
Für den is goar nix z'gout, 
Den kafft mer, daß er schöiner sicht, 
An nog'lneua Hout. 
Diz foahr'n s' fort, der Landstrauß nauch, 
Nauch Erlanga noh zou, 
Und wöi s'ta Bisla g'foahr'n senn. 
Aff amaul schreit der Bou: 
„O, Voter, schau ner aff den Bam 
Döi schöini Opf'l z''samm; 
Geih zou, foahr' hi, dau nehma mer 
A Körbla vull miet hamm.“ 
Der Voter thout, als häir't er's nit, 
Und führt schöi langsam zou; 
Diz sagt die Frau: „Du bist g'wieß tab? 
Su Hpf'l möcht' der Bou.“ 
Er kennt sei Frau, dau nützt's öiz nix, 
Wenn's ihn a nit röcht g'fällt; 
Er lönkt sein Schimm'l unter'n Bam, 
Schreit: „öih“ — mei Gaila hält.
	        
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