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ohne die geschäftige Hausfrau in ihrem häuslichen
Wirken allzusehr zu beengen. Frau Agnes Dürerin
aber dürfen wir uns heutzutage wieder Dank den
zründlichen Forschungen und überzeugenden Dar-
(egungen neuerer Dürerbiographen als eine treffliche
Hausfrau und sorgsame Gattin denken, die, wie sie
in ihrer äufseren Erscheinung sich neben der statt-
lichen Gestalt ihres Eheherrn wohl sehen lassen
durfte, so auch in geistiger und gemütlicher Hinsicht
ihm keineswegs unebenbürtig war und den schlechten
Ruf nicht verdiente, in welchen sie der griesgrämige,
in seinen alten Tagen vom Podagra geplagte Wili-
bald Pirkheimer bei der Nachwelt gebracht hat. Es
ist bekannt, welch scharfes Verdammungsurteil der
altgewordene Pirkheimer im Ärger über die Nicht-
erfüllung eines Wunsches nach dem Tode Dürers
im Jahre 1528 in einem an den Bademeister Johann
Tscherte in Wien gerichteten Brief über Frau Agnes
fällte, ja, dafs er ihr nachredete, sie habe ihren
Gatten unter die Erde gebracht. Gläubig sind diese
in Groll niedergeschriebenen Worte nachgebetet
worden. »Das stattliche Paar war,« wie Thausing
mit Recht schrieb, »auf dem besten Wege, einem
künftigen Geschlechte zum Gegenstand des Spottes
oder Mitleids gemacht zu werden; seine Ehe ward
zu einem sprichwörtlichen Mifsverhältnisse gestempelt,
ähnlich dem zwischen Sokrates und Xantippe. Ein
einziger Anhaltspunkt genügte einer unkritischen,
spiefsbürgerlichen Geschichtsschreibung wie zur An-
knüpfung so auch zur Ausspinnung der landläufigen
Sage von Dürer und seinem bösen Weibe.«*!) Allein
es hat der Vielverleumdeten auch nicht an warmen
Verteidigern gefehlt. Dr. M. M. Mayer hat schon im
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