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Von Christlicher Obrigkeit. 93
Gewissens willen zu GOtt / ehrlich von dein
Stand der Obrigkeit halten vnd reden sollen Rom.
z. vers.5.
V. Chrjstus mit seiner Gnaden im Newen Te⸗
stament nimbt niemanden seinen Standt vnd ehr⸗
uich Ampt / vnd was darzu gehoͤrt. Deßwegen ist
er nicht kommen / die Republicquen vnd Burgerli⸗
che Ordnungen auffzuheben / das were naͤrrisch zu
gedencken: Sondern er befiehlt vielmehr / daß ein
seder bleiben soll vnd mag in seinem Standt / darin⸗
nen er stund / als er beruffen vnd Glaubig ward / 1.
Cor 7.v. 20. Kin jeglicher bleibe in dem
Beruff / darinnen er beruffen ist / etc. Vnd
war warumb nicht? Christus laͤst ja die Kuͤhe⸗
vnd Sewhirten mit jhrem pedo oder Hirtenstab in
hrem thun / vnnd solte die ¶ ινασ αιν) Men⸗
chen⸗ Hirten auß seinem Hauß mit jhrem Regi⸗
ment ⸗Stab vertreiben? Ist dann ein Menschen
Hirt seyn nicht mehr / noͤthiger / nutzlicher vnd loͤbli⸗
her / als ein Hirt deß Viehes seyn? Oder seynd
das nicht groͤssere Tugenden / die Fromme beschuͤ⸗
sen / die Vbelthaͤter straffen / den Armen / Wittiben
uinnd Waisen helffen / Recht vnnd Gerechtigkeit
sandhaben / etc als etwa der Gaͤnß vnd Schwein
huͤten? Den Acker bawen / Schuhe / Kleyder ma⸗
chen? vnd dergleichen. Darauß dann Hand⸗
greifflich / daß die Weißheit GOttes die Obrigkei⸗
ten vnter seinem Volck in jhren Kraͤfften lasse
vynd bestaͤttige.
VI. Die Propheten Weissagen —
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