Metadaten: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

388 Speisen 
desto wohl⸗ geschmacker; thut ein wenig Bach⸗ oder 
Brat⸗ Schmalz daran, und lasset es also sieden. 
NB. Wer will, kan auch ein wenig Zwiebeln klein 
schneiden, und in Schmalz roͤsten, darunter etwas 
Mehl ruͤhren, und also noch eine halbe Stund 
mit sieden lassen. 
u 
die 
Sauer⸗Kraut mit Schweinen⸗Fleisch. 
Wann das Schweinen-Fleisch gewaͤssert ist, 
so setzet es im Wasser zu, salzet es, und lasset es 
sieden, bis es verschaͤumet hat; nehmet es dann 
aus dieser Bruͤh, und setzet solches in einem an⸗ 
dern Hafen, mit samt dem Kraut, zu; giesset 
von dieser Bruͤh, darinnen das Fleisch gesotten, 
daran., und lasset es also miteinander sieden. 
Wann nun das Fleisch weich gesotten, leget es in 
eine Schuͤssel, und decket es zu, daß es warm blei⸗ 
be; dann hacket oder schneidet ein wenig Zwiebeln, 
roͤstet sie, samt einem Staͤublein Mehl, in Schmalz, 
ruͤhret es unter das Kraut, und richtet es uͤber 
das Fleisch an. Man setzt auch das Fleisch sogleich 
mit dem Kraut zu, thut es, wann es weich, her⸗ 
aus, und haͤlt es warm, bis das Kraut auch 
weich ist. 
Sauer⸗Kraut mit Oel. 
Leget das Kraut in einen Hafen, giesset Fleisch⸗ 
bruͤh und frisches Baumoͤl daran, pfeffert und 
salzet es, lasset selbiges sieden, ruͤhret es bis—⸗ 
weilen
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.