Volltext: Gout g'launt! ([Band 1; 3. Aufl.])

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50. Buverische Bier-Philosophie. 
* er's Bayernland a Bißla ner thout kenna, 
WV Der find ball 'raus ganz sicher und ah g'nau: 
Oes Ideoal ba uns für alli Männa, 
Derzwisch'n ah sugoar für mancha Frau, 
Oes Böier is, as Hopf'n bräut und Gerscht'n, 
A frischa Mauß, — wöi freut mer si af's Leer'n 
A woahra Pracht, wenns Ahn su arg thout dörscht'n, 
Und dörscht's Ahn nit, nau trinkt mers ah recht gern. 
Es haut jed's Volk sei Spezialitätmn, 
Sei National-Getränk a jedes CLand: 
In Preuß'nland is jo der Schnaps vertret'n. 
In Süd'n drunt‘ dau is der Wei bekannt; 
Die Sachsm all' ner mahst'ns Kaffee trink'n, 
Sein Fischthroan trinkt recht gern der Eskimo! 
Mit Böier g'füllt thout uns der Maußkroug wink'n, 
Mir Bapyern senn am allerbest'n droh! 
Wos hilft denn uns der vulli Rheinweibecher ? 
Die Schnapsbutell'n ? — Mir lauß'n Allers stéöih; 
Oes Böier is für uns der Sorg'nbrecher I 
Und in Kaffee den trink'n mir blaus fröih, — 
Wöi geistreich läßt's ban Böier si doch sprech'n, 
Wöi urfidel ner sprud'lt dort der Witz, — 
Oes gräißt Problem macht dau ka Uupfzerbrech'n, 
Oes Schwierigste werd g'läist als wöi der Blitz! 
Doch wöi verschied'n senn die Trinker wider! 
Oes is Meinad, manchmoal a woahrer Spuut: 
Der Ahni trinkt su seini zwa, drei Liter, 
A Anderer der saaft an ganz'n Sud.
	        
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