Volltext: Gout g'launt! ([Band 1; 3. Aufl.])

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— MBW 
Sagt französisch döi natürli, 
Daß ka Wurt jo deutsch verstäiht! 
Der verstäiht nit ihr Geplauder, 
Mahnt, daß nit gout häiern thout, 
Drum schreit er öitz nu vill lauter: 
„Crink'n soll'n 8', der Wei is gout!“ 
Thout derbei ins G'sicht ihr reck'n 
Die Butell'n, — weicht nemma z'ruck 
Und vur lauta Angst und Schreck'n 
Nehmt dös Madla öitz an Schluck. 
Fraugt, wöi s' wider haut ihrn Schleia 
Elegant zug'n übers G'sicht, 
Ob denn Hahna vo all Dreia 
Nit vielleicht französisch spricht? 
„Wuil!“ haut öitz der Hans glei g'sproch'n, 
„Fräulein ih, a silb'ablöh! 
„Ober lader ner „gebroch'n“ 
„Sprech ih „parlawufrasöhl!« 
Doch in Rupf thouts Madla schütt'ln, 
Sagt: „gebroch'n“ und haut g'lacht, 
Und der Heina wills vermitt!n, 
Haut a Schwef'lhölzla bracht; 
Dös „bricht“ er nau vur ihrn Blick'n 
Oeitz glei oh grod in der Mitt'; 
Doch in Heina thouts nit glück'n: 
Sie verstäith's nu imma nit! 
Su will er si grod nu speia, 
Wal dös doch ah „Broch'n“ is, 
Dau steigt's aus und alli Dreia 
Uumma s' ball draf af Paris. 
Und der Heina kröigt in Hetscha, 
Wöi s' senn in die Stoodt nei g'rennt, 
Denn er waäaß öitz: „als Dolmesscha 
Haut er noni vill Talent!“ 
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