Metadaten: Führer durch das Rathaus zu Nürnberg

Aegisschild und dem Speer — Stärke und Weisheit 
versinnbildend —. Uber dem Chörlein in der Mitte der 
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Salus publica suprema lex esto! 
(Das Heil des Staats soll das oberste Gesetz sein!) 
Der Pelikan darüber, der die Jungen mit dem 
eigenen Herzblut nährt, ist das Sinnbild einer Staats- 
verwaltung, die ihre Kräfte im Dienste des Vaterlandes 
aufzehrt. 
In den Fensterzwischenräumen der Südwand 
sind hervorragende Beispiele von Pflichttreue, Edel- 
mut und Opfersinn, der römischen und griechischen 
Sage und Geschichte entlehnt, zur Darstellung ge- 
kommen und die Fensternischen mit Sinnbildern aus 
Natur und Fabel, Sage und Geschichte geschmückt, 
Ihre heutige Gestalt haben diese Darstellungen durch 
die Restauration der genannten vier Maler im Jahre 
1613 erhalten. Erst neuerdings wurde Dürers Entwurf vom 
Jahre ı521, nach welchem die Bemalung der Südwand 
ausgeführt worden ist, wieder aufgefunden, Von 
Einzelheiten desselben sind nur noch Reste in den 
Laubgewinden oben erhalten. Auch die Anordnung 
der Rundbilder an den Fensterpfeilern erinnert lebhaft 
an Dürers Entwurf. Mit Ausnahme der Rundbilder 
selbst, welche bei Dürer die Übermacht des Weibes 
über den Mann in historischen Beispielen schildern, 
ist der Entwurf auch zur Ausführuug gekommen.) 
Die Rundgemälde aber brachten, abweichend von 
diesem Entwurf, gleich von Anfang an Beispiele hervor- 
ragender Mannestugend zur Darstellung. 
Die hier dargestellten Historien sind folgende: 
1) Die Verschwiegenheit des jungen Pampirius gegen 
seinen Vater, 
2) Solons Weisheit bei seiner Flucht aus Athen. 
3) Das thatkräftige Auftreten des römischen Legaten 
Cneus Popilius Laenas gegen den Syrerkönig 
I) Die nähere Begründung s. im Anhang S. 58 ff.
	        
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