Beginn der Wanderjahre, Kegensburg,.
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Meifter Nunnenbeck Empfehlungen an die dortige Briüderfchaft der
Meilterfinger mitgegeben Hatte,
In allem, was er dort vom Handwerk wie vom Meijtergefang 11D
vom Volfskeben kennen lernte, blieb wohl Regensburg hinter den ESin-
Drlicken, Die er aus feiner Vaterjtadt mit fich nahın, zurück, Aber er
fagte fich wohl, daß e$ ja nicht überall gerade jo wie in Mürnberg
auSjehen fönne, fonft Hätte er ja gar nicht erft zu reifen brauchen.
Und bei alledem gab doch auch die freie Bewegung in der ihın offen
ftehenden Welt feinem Herzen frohen Mıkt, fodaß ein cigentliches Heinuvel)
in iOm nicht auffommen fonnte. Negensburg ttand auch damal8 nicht
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Regensburg.
in folcher Fülle de8 Lchenz wie fein geliebteS Nürnberg. Wohl aber
fonnte er dabei vor dem mächtigen Dom 1nd vor der [teinernen Donau-
brücke mit Staunen verweilen, und vor allem mußte der hreite Strom
jelbit einem ganz neuen und ftarfen Eindruck auf fein Gemüt machen.
Nach einem Aufenthalt von ein paar Monaten wendete er ich
von Regensburg zunächft nach Pafjffaun, ohne aber auch hier länger zu
verweilen. Dann nahın er feinen Weg über das am Inn gelegene
Braunau, Ried, Wels und Hall und kam endliH nach Salzburg,
welche® größere Erwartungen und Hoffnungen im ihm erregte Much
dieje alte fo malerijch gelegene und Hochberihmte Stadt Hatte eine
MeifterfinalhHule, und auch das Schufterhandwerk Ddafelbft ftand im
heiten Rırfe. Sein Berfehr mit den Singegenoffen konnte zwar nur
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