Volltext: Hans Sachs und seine Zeit

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Lobgebiht auf Nürnberg. 
Dann folgt die Befohreibung der Mürkte, wo alle zu kaufen it, was 
man bezahlen fanıt — 
Wein, Korn, Obf{t, Salz, Schmalz, Kraut und Ruben. 
Auch dreizehen gemein Badftuben, 
Auch Kirchen etwan auf acht Ort, 
Darin man prediat Gottes Wort. 
Das Wajfer aber, das durch die Stadt fließt, treibt achtundfechzig 
Miühlenräder. 
Da er feinen Führer befragt, wer denn alles in diefer Stadt wohne, 
wird ihm zur Antwort: 
Ein emfig DoIf, reich und fehr mächtig, 
Sefcheit, gefchicfet und fürtrechtig. 
Ein großer Teil treibt Kaufmannshandel, 
3n alle Sand hat es fein Wandel, 
Mit Spezerei und aller War; 
Allda ift Jahrmarkt über Kahr 
Don aller War, was man begehrt. 
Der meift Theil fich mit Handıverk nährt 
Allerlei Handwerk ungenannt, 
Was je erfunden Menfchenhand. 
Ein großer Cheil führet den Hammer 
Für die Kauflent und für die Kramer, 
So allda Iaffen ander War 
Und holen dieje Pfennwert dar*), 
Don allen Dingen, weß man darf, 
Semachet rein, Fünftlih und {harf; 
Das wol deins Gartens Frücht bedeut. 
Auch fein da gar finnreih Werkleut 
Mit Drucken, Malen und Bildhauen, 
Mit Schmelzen, Gießen, Simmern, Bauen 
Deraleich man findt in Feinen Reichen, 
Die ihrer Arbeit thun geleichen, 
Als da manch Föftlih Werk anzeiget. 
Wer dann zu Künften ift geneiget, 
Der findt allda den rechten Kern; 
Und welliher Kurzweil will lern, 
Fechten, Singen und Saitenfpiel, 
Die findt er Fünftlich und fubtil 
*) Unter Bfenniwvert, einem von Gans Sachs fehr Häufig gebrauchten Wort, i[t alles zu ver: 
{jtehen, was im FKeinern Verkehr Geldwert Hat, alfo alle fir den tänliHhen Markt zum Verkaufen 
beitimmte Waren.
	        
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