76
Gemeindevertretung und ,Verwaltung
bürgerlicher Verhältnisse handelt, gehören außer den ständigen Mitgliedern und einem
weiteren Offizier je 4 Beisitzer als bürgerliche Mitglieder an.
In den Berichtsjahren waren:
Im Bezirk A
Beisitzer:
Eberhard, Hermann, Maurermeister, Knöcklein, Jobst, Verbandsbeamter und
Fehn, Johann, Bäckermeister und Magi— Gemeindebevollmächtigter,
stratsrat, Zapf, Karl, Gastwirt und Gemeindebevoll—
Fischer, Michael, Privatier, mächtigter,
Meusel, Andreas, Großpfragner, Hübner, Jakob, Privatier und Armen—
Stein, Lorenz, Gauleiter und Gemeinde— pflegschaftsrat,
bevollmächtigter, Rettelbusch, Ernst, Architekt.
Ersatzleute:
Richter, Hermann, Kunstanstaltsbesitzer, Scharrer, Daniel, städtischer Arbeiter.
Trummert, Georg, Einkassierer und Ge—
meindebevollmächtigter,
Im Bezirk B
Beisitzer:
Holke, Oswald, Verbandssekretär und
Gemeindebevollmächtigter,
Eichenmüller, Nikolaus, Arbeitersekretär
und Gemeindebevollmächtigter,
Hirsch, Wilhelm, Landesproduktenhändler,
Leithner, Georg, Kolonialwarenhändler.
Plank, Karl, Fabrikbesitzer,
Brechtel, Karl, Schuhwarenhändler,
Kneffel, Karl, Kaufmann,
Külb, Raimund, Fabrikbesitzer, Kommerzien—
rat und Gemeindebevollmächtigter,
Giermann, Karl, Parteisekretär und Ge—
meindebevollmächtigter,
Ersatzleute:
Kißkalt, Eduard, Privatier, Reuß, Georg, Schuhwarenhändler und
Müller, Artur, Kaufmann, Gemeindebevollmächtigter.
Das Aushebungsgeschäft ging 1913 in der Zeit vom 8. Juli bis 2. August vor sich,
1914 in der Zeit vom 4. bis 30. Juli.
Mitglieder der Oberersatzkommission waren: Kgl. Generalmajor und Landwehrinspekteur
Hurt als Militärvorsitzender, Kgl. Regierungsrat Kittel 1918 als Zivilvorsitzender, Kgl.
Regierungsrat Stöhsel 1914 als Zivilvorsitzender und Kaufmann Georg Helmreich als
bürgerliches Mitglied, dessen Ersatzmänner Fabrikbesitzer Johann Adam Schätler,
Geschäftsführer und Gemeindebevollmächtigter Konrad Dorn und Backofenbauer Heinrich
Kürzdörfer.
Mit Ausschluß der außerterminlich behandelten Fälle erstreckte sich 1913 das Ersatz⸗
und Oberersatzgeschäft auf 98390 Personen ). Die Kosten der Heeresergänzung werden nach
Maßgabe der Ministerialentschließung vom 23. November 1889 teils vom Staate teils von
der Gemeinde getragen. Sie beliefen sich für die Stadtgemeinde 1913 auf 27 981,05 486.
Außerdem wurden für Dienstleistungen durch Amtsboten beim Musterungs- und
Aushebungsgeschäft, für Miete, Heizung und Reinigung der Musterungs- und Aushebungs—
räume und für die Formulare, welche auf die staatlichen Zivilfonds übernommen sind, vorschuß—
weise bezahlt und vom Staate wieder ersetzt 1550,04 M.
Die Ergebnisse des Ersatz- und Oberersatzgeschäftes 1913 sind folgende:
1) Siebe Anmerkung nächste Seite.