Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Der Bauer und der Löffel. 
E haut amaul an Bauern göb'n 
Ihalt weit dau ub'nt in Gebörg, 
Kan närrschern haut ka Mensch no g'sög'n, 
Als wöi in alt'n Hanna-Görg, 
Der mit der Frau und mit sein Leut'n 
Haut könna ganzi Cög' fortstreit'n, 
Und selt'n könna rouhi sei, 
Als bis er z' Nachts is g'schlauf'n ei. 
Er hant sein eigna Löff'l g'föihert, 
Su grauß wörd selt'n oner sei, 
Und daß 'n Kans in Baus ohröihr't, 
So spörrt er'n in a Truha ei; 
Denn häit'n Ans derzörna woll'n, 
häit's ner sein Löff'l nehma soll'n; 
Mer haut'n ober su nit braucht, 
Er haut in Kan sei Maul nit taugt. 
Amaul in Summer-löngst'n Tög'n, 
Wöi Alles aff'n Feld is drauß, — 
Woöi leicht koh nit a Unglück g'schög'n? — 
Oiz kummt in Durf a Feuer aͤus. 
Mer fängt aff ahmaul ah zon läut'n, 
Scho sicht mer's aff'n Feld von weit'n, 
Glei löfft aff ahmaul Alles zamm, 
Der Banna-Görg geiht longsam hamm 
Er haut halt g'wieß nit laf'n könnad 
In Durf no thont er longsam göih.
	        
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