Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

— 54. 
Dau ober wörd er völli steif, 
Und dös in korzer Zeit. 
Giz haut'n no a Färber kröigt, 
Dau geiht er in der Mang; 
Dau glab' i ober allawal, 
Dös reibt er nit goar lang. 
Wos waß denn öiz der Schimm'l dau, 
Wenn der schreit immer: hopp! 
Koh sei, er lafet, wenn er könnt', 
No löiber in Kalopp. 
Von Först'n bis zon Färber noh 
Dös is a Unterschied; 
Drum, löiber Schimm'l, in der Welt 
Bist du der Anzi niet: — 
Is Mancher in der Jug'nd oft 
Su vürnehm g'wöst wöi du, 
Und haut sei Göld mit G'walt verthon; 
Giz geiht's 'n grod asu. 
Die junge Wittwe. 
—— — 
9 junga Wittfrau,- wer sollt's mana? — 
Döoi, sagt mer, nehmt an alt'n Moh. 
Dös thout halt freili nit leicht Ana, 
Die Zehest' häit' ka Freud nit droh. 
Sie mouß jo doch a Ursach hob'n, 
Dös koh mer si scho stell'n vür;
	        
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