Full text: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Mer haut mer doch, su lang i'n hob, 
Nix g'stuhl'n und nix g'rabt, gottlob! 
J lauß' di wärli niet 
Von Jack'l nehma miet. 
Hiz, wall der Spitz su brav is g'wöst, 
So mouß's wos Bsunders sei; 
Er tröckt'n aff'n Körchhuf z' Nachts 
Und gröbt'n selber ei. 
Haut denkt, wenn er ner drinna ligt, 
Wer waß, ob's Ahs mei Lebta sicht, 
Und obs Ans mörk'n thout; 
Dauinna ligt er gout. 
Su haut der Bauer freili denkt, 
Er haut halt aber g'föhlt. 
Su wolfli, als döi Leicht is g'wöst, 
Kost't s' doch aff d' Letzt a Göld; 
Denn aff'n Land senn oft die Leut' 
Sanah wöi in der Stod su g'scheit, 
Und trifft's die Einnahm' oh, 
Steiht Jeder g'wieß sein Moh. 
Der Schoulmonarch geiht fröih verbei; 
Oiz sicht ex scho dös Grob. 
Er denkt, i waß ka Leicht nit dau, 
Döiti neig'sunga hob'. 
Dös Ding kummt mir verdächti vür, 
Dös b'halt' i nit allah ba mir; 
Her mouß der Pfarrer miet, 
Und anderst thou i's niet. 
Hiz löfft er glei zon Pfarrer hie 
Und läut't erbärmli oh.
	        
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