Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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KNnecht. 
Sorg' er für des Trinkgöld ner; denn dau ba sein Leut'n 
Steig'n s' hint von Wog'n roh, schleig'n sie aff d' Seit'n. 
Meister G. 
No, ihr Musikant'n, macht! blaust amaul a Stückla! 
Musikant. 
Giz, wall er's dauhint'n sagt, er in sein Parrickla. 
Meister G. 
Döi geiht ihn an Böt'l oh, ihn mit seiner Gosch'n. 
Musikant. 
Wart' er ner, öiz bläst mer'n scho um sein lausing' Grosch'n. 
KRranzherr. 
Is's denn heunt so woarm g'wöst, daß die Leut su schwitz'n? 
Siech, dös Strauh is patschetnoß, wou döi Weiber sitz'n. 
& 
Me sister S. 
Na meintwög'n, is's halt noß; — mir wörd's miserab'l. 
Kranzherr. 
Su, meinad! öiz mih spei' oh; dau reck roh dein Schnab'l. 
Meister G. 
Is döi Freud halt ah verbei, bald goar wer'mer s' b'schlöiß'n; 
Sechter's, dort'n is des Thur, won mer scheid'n möiß'n. 
Bin ner frau, daß 's Göld haut g'langt. 
Meister J. 
Brouder, dau haust' wauh'r: 
Bis i goar döi Fouh'r zohl', haust's, mei Seil! aff's Bau'r.
	        
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