Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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J waß scho, wöi's ba mir is g'wöst, — 
Dau git mer halt z'viel aus. 
Häit' i ner kan Prozeß nit g'hat, 
J häit' no all mei Woar; 
Hiz wüßt i freili, wos i thöt', 
Es is halt ober goar.“ 
„Es geiht an Andern ah asu; 
J bin a Rünstler höi; 
Wos hob denn i derwurb'n no 
Mit aller meiner Möih? 
Gob wuhl niet, wöi a Handwerksmoh, 
Stets zug'n su on Joch, — 
Uon ah nit löb'n nauch mein Stand; 
Dös mouß An ösrgern doch!“ 
Von Stand, Herr, wenn ma ried'n wollt', — 
Haut wieder Aner g'sagt, 
J schreib' mi von, — wos hob' denn ih? 
Dau hob'n s' ober g'lacht. 
Wenn i öiz hundert Ahnen ziehl' 
Und trog' s' hausöiern her, 
Es löckt mer Kans kan Grosch'n draf; 
Su wos, dös fällt doch schwer! 
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„Und ih, i hob' als Virtuos 
On grauß'n Höf'n sunst 
Mmit leichter Möih oft manches Göld 
Verdöint mit meiner Kunst. 
Hob' mi no lauß'n bitt'n drum 
Aff alli Art und Weis; 
J spielet öiz, wüßt' i ner, wou, 
Scho umma halb'n Preis.“
	        
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