Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Sie riedn |u von allerhand, 
No von der gout’n Zeit; 
Su fumma | zon an Wäldla hie, 
Wou arod a Suduck Ichreit. 
Dis fagt der Kounz: Horh, Mich’l, horch! 
Der Suckuck, der JOHreit mir. 
Der Midh’l fönat zon ladh’n oh 
Und Iaat: Worum denn dir? 
Kunz. 
No, £ waß weiter nit, warum; 
Dis ober, DS alab’ mir, 
Sr Ihreit, nıer Seil! fan Andern niet, 
Kan Menfich’n, als wii mir. 
Micdhel. 
OD mei, [dmweig’ {till, ried’ nit {u närr ich! 
Du Lift jo g’mwieß nit g’'{hHeit? 1 
Dis Haut Ia g’{heiter Menfdh -no g’fagt, 
Daß ihn der Gucduck fchreit. 
Und wenn er jo An Ihreia 1hout, 
Waßt wos? fo fchreit er mir; 
Und wenn er mir g’noug g’]Hriea Haut, 
Roh fei, nau fcOhreit er dir. 
Kunz... 
Dir |Oreit er jo mei Lebta niet; 
Der Suduck iS {ho g’{heit. 
Dorch, das mouß Iho a G’fjcheiter fei, 
Wenn An der Sucduck Icreit’. 
Midel. 
No, du bift eppet a']dheiter, du ? 
DIS iS von dir Iho dumm.
	        
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