Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Mer Häit naud AW’n fraug'n Fönna, 
Al3Z ner dis Ani, ner Ia SGöld, 
Und doch möcht’s oft vur Hauchmouth brenna, 
Und haut ’ra dohH on Al’'n g’fShlt. 
Amaul i8’8 hie zon Pfarrer ganga, 
Und fagt: „Ah! Sie verzeiha mir, 
& mwaß niet wos I [oll ohfanga, 
Ah! wmüßtn S’ denn kan Rauth derfür ? 
Mi, leider! thaut der Hauchmouth plaug’n 
Und {u a Stolz, rödht unverfHömt; 
X hob’ halt denkt, £ will ner fraug'n, 
Cih’8S Sraer überhband no nehmt.“ 
Der Pfarrer, der fagt ganz geduldi: 
„„E3 wörd fi qöbh'n mit der Zeit; 
Du bift g’wieß reich? DSS iS droh JOuLDi.““ 
„Ach, [öiber Herr, dau föhln S’ weit! 
Sie dörfn wuhl Iho arm fog’n.“ 
„„Diz fagt er, fon U’3 nit verftöih; 
Thou ner dein HauchmouthH Hamm mit trog'n, 
Cr mwörd der nau {ho fu veragöih.““
	        
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