Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Die unfriedlide Nadhbarfdhaft. 
You waß I no a Nachberidhaft, 
. Su Ih5% foh fana fei: 
Mer {treit’t nit lang, dau rafft mer glei, 
Und Löckt fa Menfch fi Drei. 
Die Weiber {Hönd'n fröih [Ho oft, 
Ner wos mer [hHönd'n oh, 
Und bis die Sunna untergeiht, 
Geiht’Ss wider vorna oh. 
Wenn AnS wos SGout’S zon efj’n Haut, 
Der nehmt fi IhHo in Acht, 
Und wenn Ans fummt und Käut’t fi mötd, 
Dau wörd Ia Thlir afg’madit; 
Dan waß Ia MenfjhH von G5öb'n nir, 
Und wenn’S a Brouder wär’: 
Wenn Aner lang g’'noug g’'liet’n Haut, 
Er fummt {ho mider her. 
Dau {hert fi jo fa Nachber drum, 
Wenn Aner dau Dderkranfkt, 
Und wenn An Aner b’fouch'n wollt”, 
Dis wörd kan Menfch'n dankt; 
Und mörd Uns Fronk und {törbt nau goar, 
Dau waß mer nix. dervoh, 
Als bis die Schouler Iumma fröih 
Und fanaga 3'ihreia oh.
	        
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