Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Und ’8 Allerneuft’ iS DIS Dderzou, 
Daß jeda Siz trödt rundi SOhouh; 
Die Spik’n fenn verfOwundn. 
Wöi lang wörd’s no vielleicht ohfi5ih, 
So mwörd mer’8s wider Jög'n: 
Die Herrn wer'n rummergöih 
Barrid’n und an Dig'n, 
Die Fraua in der Schhnsierbruft, 
Und no, wöi Junit, zon gräißtn Iult 
An Rafihurz wit a Glod’n. 
Und i8’8 amaul {u in Paris, 
So wörd’8 fu lang nit brauch 'n, 
8 wörd. dit Mudi ba uns g’wieß 
Aff ahmaul nimmer taug’'n, 
Wall mir. amaul, — wär ändert’S denn? — 
Die Aff’'n {tet3 von Frankreich fenn, 
Diöi ANes alei naudhmad’n. 
Su lang als Zucht und Erberfkeit 
Nit off’nbar droh letdn; — 
Denn funft'n git’s halt doch {u Leut’, 
Dit. {Hreia ho von weitn, 
Und hHob’n no nit lang zon Scherz 
N fu an off’ngs Butterherz*) 
If freier Saß vertrieb’n. 
Mer ficht {ho närr]ha Tracht genoug, 
Dörf naucH Raris nit lafın: 
Mer dörf {fi ner des Mudibouch 
Entleiha oder kaf’n; 
—— 
*) Mnipielung auf die ausgefchnittenen Kleider.
	        
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