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Aufmerksamkeit geschenkt würde.! Peinlich berührte es
in Berlin, dass eben in den Tagen, in welchen Bischoffs-
werder in ausserordentlicher Mission das Wiener Kabinett
lavon benachrichtigte, Hardenberg in solcher Weise um
sich griff. Dazu tauchte damals bei den Reichsständen
die Ahnung auf, sie selbst würden die Opfer eines Zu-
sammengehens der beiden Grossmächte werden. Der Feld-
zug gegen die Revolution war noch nicht eröffnet,
und schon schien man die Verteilung der Beute zu beginnen.
Diese Befürchtungen sollten zerstreut werden. Görtz in
Regensburg erhielt ausführliche Anweisungen ;* auch Harden-
berg wurden sehr bestimmte. Befehle zugesandt, Er hatte
sich geträumt, dass das Ministerium ihm zustimmen werde.
Nun musste er scharfen Tadel hören; man warnte ihn mit
strengen Worten vor Verletzung der Nachbarn, namentlich
vor Verwendung von Truppen. Er habe, heisst es weiter,
jen König in eine Verlegenheit gebracht, aus der sich
auf einigermassen anständige Art, herauszuziehen fast un-
möglich sei; es müsse dessen Ansehen notwendig
schaden, wenn Hardenberg in einem Talle, in wel-
zhem Württemberg von jeher die Landeshoheit gehabt
habe, .zu so extremen Massregeln schreite; er sei allerdings
ermächtigt, Gewalt mit Gewalt zu vertreiben, aber nicht
zuerst Gewalt zu gebrauchen. Gleichzeitig wurde ihm mit-
yeteilt, dass Friedrich Wilhelm zum Zwecke eines etwaigen
Eintretens für die durch die Nationalversammlung‘ belei-
digten deutschen Fürsten ein Konzert mit dem Kaiser ver-
abredet habe.?
1. 8. Art. der Instruktion Bischoffswerders vom 18. Febr. 1792;
Ranke: Ursprung 285.
2. Reskript an Görtz d. d. Berlin 1. März 1792, gez. Finck.,
Schul., Alv.; R. 44 C. 228.
3. Reskript an Hard. d. d. Berlin ı. März 1792 (ggz. Finck.,
Schul.), dazu die beiden Reskripte d. d. Perlin ı. März u. 3. März
1792 (gez. Finck., Schul., Alv.)}; ehda.