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glaubend, daß es zum Aeussersten kommen wür 
de, blieben zurück. 
Der gefürchtete Tag erschien, die unzu— 
friedenen Zünste, mit welchen sich der große 
Haufe des Pöbels vereinigte, stürmten das 
Rathhaus, erbrachen alle Zimmer, zerrissen Bü— 
cher, Papiere und Urkunden, streuten sie auf 
dem Fußboden aus und beraubten die Kassen. 
Die Rathsglieder flüchteten sich theils aus 
der Stadt, theils begaben sie sich in den Schutz 
der noch getreuen Bürger. Die Messerer- und 
die Metzgerzunft hatten nicht Theil an dem Auf— 
ruhr genommen, und letztere versammelten sich 
in dem Fleischhause, um von da aus den Re— 
bellen mit gewaffneter Hand zu begegnen. 
Nachdem die Aufrührer auf dem Rathhause 
alle Gräuel der Verwüstung ausgeübt hatten, 
durchzogen sie die Stadt, stürmten und plün⸗ 
derten die Häuser der Patrizier, und was sie 
nicht fortz den konnten, wurde zertrümmert. 
Kein Alter, kein Geschlecht der zurückgebliebenen 
Familienglieder der Rathsherren wurde verschont, 
sondern auf das schrecklichste mißhandelt. 
Mit einbrechender Nacht zerstreuten sie sich 
mit ihrer Beute in die Schenken und lüder⸗