Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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so übertrieben, daß sie sich deren ganz zweck⸗ 
widrig, selbst bei dem schönsten Wetter, bedien⸗ 
ten, weshalb im Jahre 1649 ein Verbot er⸗ 
schien, bei heiterem Wetter Regentücher zu 
tragen. Allein es ging trotz aller Verbote, 
welche sich in den Jahren 1655, 1657, 1687, 
1689 u. s. w. wiederholten, wie mit den Män⸗ 
teln, die Mode war zu bequem, hatte zu viele 
Vortheile und diente zu so manchen Zwecken, 
als daß man sie hätte verbannen können. 
Selbst auf die in den Jahren 1718, 1719, 
1738 gegen diese Mode erschienenen Spottge⸗ 
dichte wurde nicht geachtet, und erst in der 
letzteren Hälfte des vorigen Jahrhunderts wur⸗ 
den die Regentücher als ein dem Frauen⸗ 
zimmer nicht mehr gefallender Putz freiwillig 
abgelegt. 
Auch bei den Männern wechselte die Mode 
und namentlich erlitten die Veinkleider derselben 
manche Veränderung. Es meldet uns eine Chro— 
nik: „Um diese Zeit (1553) sind zuerst die 
„Pluderhosen (weite Beinkleider) bey der 
„Belqgerung Magdeburgs unter den Lands— 
„knechten (Soldaten) in Gebrauch kommen.
	        
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