Full text: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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thore versperrt, weil ein hiesiger Burger und 
Altmacher Friedrich Hedlein, einen hie⸗ 
sigen Fechter Namens Hans Degenkolb 
so sehr in das Aug und durch den Kopf ge⸗ 
stossen, daß er den folgenden Tag starb. Weil 
der Thäter es nicht absichtlich gethan, so wurde 
die Sache durch Geld- und Gefängnißstrafe 
ausgeglichen.“ 
»1609 den 23. April am Sonntag, sind 
die Fechtschulen wieder angangen, und haben 
die Federfechter die erste im Heilsbronner—⸗ 
hof gehalten, und hat der Rath verordnet, 
daß jede Person, welche die Fechtschul mit an— 
sehen will, statt der frühern 8 Pfennige nun 
1 Kreutzer bezahlen soll.“ 
1612. Sontag den 22. Novenbris, hat 
ein Fechter, ein Marxbruder, der Dür— 
ren Beckh genannt, weil er seines Hand⸗ 
werckhs ein Beckh vnd Burgers Sohn alhie, 
vnd der furnembst fechter unter den Marr— 
brüdern, diser Zeit alhie, zum Gulden Stern 
alhie ein offene Fechtschull zergangen (gehalten), 
vnd Er fechtmeister mit dem Jüngern Georg 
Tratz, fonst. nach seinem Vatter Balbirer Görgle
	        
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