Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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demselben Tage, zu einer und derselben Stunde 
— Moönch zu 
jenem Fenster, wo er ubgebildet ist, hinausge⸗ 
schoben worden seyn. 
Naͤchst diesem ist das Tuchexische Fenster, 
wo man oben die Jahrzahl 1181, und in einem 
untern Flügel Sixt Tucher, vor einem Pulte 
sitzend, erblidtt, welcher Probst dieser Kirche war. 
Hier erfährt man nun: 
Dieser Sixt Tucher, welcher vermöge 
seiner geistlichen Würde unverheirathet war, und 
sein Bruder Berthold Tucher, waren die letz⸗ 
ten ihres Stammes. Letzterer, schon ein Mann 
von fünfzig Jahren, hatte nie eine Neigung zum 
Heirathen, und so schien dieser berühmte Stamm 
zu erloschen. Da drangen seine Freunde, ja selbst 
sein Bruder in ihn, er möchte sich eine Gattin 
— fortgepflanzt wurde. 
Er gah endlich den Bitten seines Bruders und 
seiner Freunde nach und entschloß sich zu hei⸗ 
rathen, wenn ihm Gott ein sichtbarliches Zeichen 
geben würde. Zu diesem Zwecke schloß er sich 
mit einem Geistlichen in seine Hauskapelle ein, be⸗ 
tete mit diesem auf das inbrünstigste, und gelobte 
sich im Stillen, daß er drei Händleinspfenni⸗ 
ge nehmen und dieselben werfen wolle, und wenn
	        
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