Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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für sich und durften keine neue Schuhmacherar⸗ 
beit verfertigen, sondern sich nur mit Flickarbeit 
abgeben, dieses hat aber gegenwärtig aufgehört, 
und sie sind mit der Schuhmacherprofession ver⸗ 
einigt. 
Mehrere Märkte sind nur den Namen nach 
noch vorhanden, als der Weinmarkt und der 
Heumarkt. Der obere und der untere Milch⸗ 
markt hat sich in die Bergstraße und den 
Albrecht Dürers-Platz, der Roßmarkt in 
die Adlerstraße und der Kornmarkt in den 
Josephsplatz verwandelt. 
Doch haben auch gegenwärtig noch mehrere 
Straßen und Plaͤtze ihre alten Benennungen. 
Zum Beispiel der Geiersberg, dieser wurde 
schon im vierzehnten Jahrhundert so genannt, und 
erhielt durch das Wirthshaus zum Geier seinen 
Namen; der Pannerberg Gezt Panierplatz ge⸗ 
nannt) erhielt seine Benennung dadurch, weil auf 
diesem Platze, wenn ein Kaiser hier sein Hof⸗ 
lager hielt, dessen Pannerherren, nebst an—⸗ 
derem kaiserlichen Gefolge, ihre Wohnungen auf⸗ 
schlugen. Der Zottenberg, welcher auch schon 
in Urkunden vom vierzehnten Jahrhundert genaunt 
wird. Der Spitzenberg wurde im Jahre 1510 
gepflastert. Der Schwabenberg wurde nach
	        
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