Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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sorgen hatte, lieferte aus Eigennutz so schlechte 
Arbeit, daß man denselben im Jahr 1488 wie⸗ 
der abdecken mußte. Der Meister entging der 
Untersuchung und Strafe durch die Flucht. Die⸗ 
ser Thurm wurde im Jahre 1647 mit Kupfer 
gedeckt und mit Stanniol überlegt, man sagt, 
er stehe auf Pfählen, weil der Grund sumpfig 
seyn soll. 
Auf dem andern Thurme, gegen den Pfarr⸗ 
hof zu, wiegt die Stange, woran der Knopf 
steckt und die Fahne sich befindet, 290 Pfund. 
Zur Vergoldung des Knopfes, welcher auch von 
Kupfer und 88 Pfund schwer ist, brauchte man 
ebenfalls vierzig Dukaten. Ein heftiger Sturm⸗ 
wind hatte im Jahr 1698 das Dach dieses Thur⸗ 
mes sehr beschädigt, so daß eine kostspielige Aus— 
besserung vorgenommen werden mußte. Eine 
abermalige Ausbesserung brauchte dieses Dach 
im Jahre 1806. 
Die in den beiden Thürmen hängenden 
Glocken sind sehr alt. Die Ehor⸗Glocke, wel—⸗ 
che eine Schwere von 64 Centner 66 Pfund hat, 
goß Heinrich Grünewald, sie wurde im 
Jahr 1396 am Fronleichnamsabend geweihet und 
mit dem Namen Benedicta belegt.
	        
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