Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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„Dau wäret jo die Erd'n z'kla, 
derft Euer Toud i nimmer sa; 
su lang ih no mei Sens'n hob, 
hobt Ihr ah no a Angst, Gottlob; 
wär' ih nit, thät' die Lumperei 
af Erd'n no viel ärger sei. 
„Du sagst, i kummat Dir no zi'bal, 
ja, wal ich Euch allzamm nit ge'fall; 
allah, amoal mouß g'schied'n sei, 
d'rum lauß döi dumma Zierarei. 
jung oder alt, arm oder reich, 
ba mir dau blei't si alles gleich. 
„Haut g'schlog'n die Stund, fort mouß er nau, 
und will er zehamoal bleib'n dau; 
Du haust g'noug g'schimpft über dei Leb'n, 
und endli, wou Du's her sollst geb'n, 
dau b'sinnst Di no? — Oh sei doch g'scheidt, 
es geiht doch fort in d' Eiwigkeit. 
„Woarst broav Du, brauchst ka Angst nit z'hob'n, 
es kröigt a Jeglicher sein Lohn; 
der Orndli wöi die Schlack'n ah,
	        
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