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dem Brief Luthers vom 20. Dezember, wie dieser zitierten 
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Mit welcher Gründlichkeit und Umsicht der General— 
vikar die schwebende Frage studierte, wie er die Schrift, 
die Ordensgeschichten, Augustin, Thomas, Gerson u. a. 
darüber prüfte, zeigt uns sein Dialog: „Der ausgelaufene 
Mönch“, ein Zwiegespräch eines evangelischen Mannes mit 
einem Papisten, das nach beiden Seiten die Gründe in 
dieser Sache darlegt und den Wert und Unwert derselben 
in Unterredungsform erörtert. Das Büchlein, welches in 
erster Ausgabe im Jahre 1524 in Altenburg erschien, *8) 
in den von dem evangelischen Manne vertretenen Ansichten 
schon jetzt seinem ganzen Inhalte nach Linck zuschreiben zu 
wollen, wäre falsch. Wir begnügen uns hier, darauf 
hinzuweisen, mit welchem Ernste, welcher Tiefe und Sach— 
kenntnis er das Für und Wider der Angelegenheit erwog 
und sich selbst die Lage jeder Partei veranschaulichte. Die 
Grundzüge seiner Erwägungen aber, welche sich in den 
Beschlüssen der nächsten Wochen offenbaren, finden sich alle 
in dieser späteren Schrift wieder. Hier wie dort, vom 
Beginn des sich erhebenden Sturmes an bringt er das 
Uennzeichen der wahren christlichen Freiheit zum Ausdruck, 
die in allen Handlungen das Gebot der Liebe als oberstes 
Gesetz erkennt. 
Alls sich Linck um Epiphanien“) nach Wittenberg 
begab, fand er dort ein Schreiben seines erfurter Freundes 
und ehemaligen wittenberger Klostergenossen Johann 
Cang vor loo), der, „um Gott und dem Nächsten freier 
dienen zu können“, Vikar und versammelte Väter um seinen 
Austritt bat. io) Die sechzehn Artikel, mit denen er sein 
Gesuch begründete, sind uns erhalten. Es sind im wesent—
	        
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