Volltext: Prognosticon Astrologicum Das ist: Außführliche Beschreibung des Gewitters ... auff das Jar ... 1609 ... Denen ... Herrn Christian/ unnd Herrn Joachim Ernsten/ Gebrüdern/ Marggraffen zu Brandenburg ...

Das letzte Viertel geschicht den 16 oder 26 Hornung vmb 10 vhr 34. 
minut. nach mittag. In diß viertel fallen 6. vnterschiedliche aspect ein / als 
OFXVKAα Ond XæVC.. Man wird erfahren / 
wie das wetter vmb dise zeit wird so wunderlich durch einander gehen / mein 
vrtheil ist diß / daß es sehr vngestuͤm̃ / lind vnd seucht sein werde / vñ das man 
werde sehen plitzen / auch donner hoͤren der sich doch in dem gewuͤlck vñ wind 
wird also verschlagen / daͤs man nit eigentlich wird wissen ob es gedonnert o⸗ 
der nur sonst so ein starck gesauß gewessen sey. Ist es hell bey der nacht / so 
wird es schwerlich ohn wunder oder feurzeichen ab gehen / des tags regen⸗ 
bogen. Man habe dise tagfleißig ein auff das Feuer. 
Das Neue liecht entzindet sich an S. Mathias tag den 24. Hornung 
oder s. Mertz N. C. vmb 2. vhr 30. min ˖ zu fruͤ nach mitternacht. In diser 
Himlischen figur hatt d den groͤsten gewalt / wirdt meines erachtens daß 
wetter biß zu außgang dieses Monats lind vnnd zimblich warm vileicht 
auch mit regen sich erzeigen / vnd also diser Monat sichenden. 
Martius Mertz. 
Er Mertz wird sich diß Jahr wol verhalten / sein temperirtes wekter / 
N geschlachten regen vnd Sonnenschein mit sichbringen. Den a. Son⸗ 
nenschein / sein wan.— U 
Das erstviertel hegibt sich denꝛ oder i 2. Mertz vmb 5. vhr 24. min nach 
mittag. A vnnd ðbehalten das regiment / wiewol Lauch digniteten hat / 
aber sie ist im achten hauß / hoff demnach wir werden diß viertel vber ein sein 
temperirtes wetter haben / mit warmen Sonnenschein vnd regen / dabey 
auch linde wind / die dem schnee folgent werden vorthelffen / wo er anderst nit 
albereit ist abgangen. Allein den 7.8.9. wird es etwas kuͤel sein vnd rauhe 
Mertzen lufft geben / wegen des RHBNR/ vnd darauff erfolgenden Aꝝh9 / 
wird also der Winter noch eine zimblich letze hinder jm lassen / das also diser 
Wiñter grosse kalt wirdt bringen / wie im anfang ist vermeldet worden. 
Nun folget die liebliche fruͤeligs zeitt. 
WVom Fruͤlinng. 
Vff den kraurigen kalten vnd vngestalten Winterfolget nun die lieb⸗ 
liche / schoͤne vnd froͤliche Fruͤlings zeit / da alles / so zuvor anzusehen / 
J B iij gewesen / 
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