Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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(23. Fortsetzung.) 
Die Persönlichkeit des Geißbarth wird durch zwei am 29. Ok— 
tober 1348 und am 20. März 1849 vom Schultheißen Heinrich von 
Perg, den wir um die Zeit des Aufstands an Stelle des Patriziers 
Konrad Groß das Schultheißenamt bekleiden sehen, ausgestellte Ur— 
kunden außer Zweifel gesetzt, in denen ein Rudel (Rudolf) Geiß— 
bart als Zeuge jedesmal in Gesellschaft zweier Mitglieder des auf— 
rührerischen Rates aufgeführt wird, und auch unter den im Oktober 
1349 „auf ewig 30 Meilen weit bei dem Hals“ von der Stadt 
Verwiesenen wird Geißbart mit Sohn und Bruder bemerkt. Wahr⸗ 
scheinlich, meint Lochner, hat erst die spätere Zeit den wirklichen 
Namen, der in seinem Ursprung allerdings ein sogenannter Unname 
oder Spitzname gewesen sein mag, aber wie die urkundliche Zeichnung 
beweist, in einen vollgiltigen Familiennamen übergegangen war, wieder 
als Spitznamen aufgefaßt. Nach ihrem Führer werden in einer aller— 
dings gleichfalls späteren Chronik die Schmiede, die eine Hauptrolle 
bei dem Aufruhr spielten, überhaupt „Geißbärte“ genannt. Für die 
Bedeutung des Mannes spricht wohl am schlagendsten der Umstand, 
daß in einer später von den Burggrafen ausgestellten Urkunde des 
ganzen Aufstands als zu „Geispartz gezeiten“ gedacht wird. 
Die Person des Pfauentritts ist urkundlich nicht festzustellen 
und kommt auch nicht in dem Verzeichnis der nach dem Aufstand 
Geächteten vor. So dürfen wir auch die angeblichen Erennungszeichen 
auf sich beruhen lassen. Daß aber in der That eine Art Verschwörung 
stattgefunden hat, geht aus der urkundlich überlieferten Aussage eines 
gewissen Ofenwisch hervor, der nach Bewältigung des Aufstands ver— 
nommen wurde. Danach hätten ihn „Hermann der Haubenschmidt und 
Ulrich sein Bruder und der Rex hiezzen werben,“ d. h. sie hätten ihn 
herumgeschickt zu gewissen ihm namhaft gemachten Leuten, die er an 
ihren Eid mahnen sollte, daß „sie thäten, als sie ihnen geschworen 
hätten.“ Die meisten dieser Leute waren Schmiede, Hauben⸗, d. h. 
Helmschmiede, Sarwürker (Panzerschmiede) u. a. Außer dem Gewerbe— 
stande mag aber auch wohl ein guter Teil der von der Ratsfähigkeit 
F Priem's Geschichte der Stadt Nürnberg hernusgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Joh. Phil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun) 
Therefienstraße 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. 25 Lieferungen à 40 Pfg, worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerksam machen. D. R. 
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