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Hans Sachs' ausgewählte dramatische Werke. 
Der Markgraf spricht: 
Janieule, wir spotten nicht, 
Drum klar und deutlich uns bericht'. 
Du bist doch unser Unterthan— 
Und fügst dich billig unserm Plan. 
Janiculus spricht: 
Ach Gott, mein Kirid, das arme Ding, 
Ist Euer Gnaden zu gering, 
Als daß Ihr nähmet sie zur Ehe. 
Der Markgraf spricht: 
Janiecule, uns recht verstehe: 
Dieweil sie uns so gut gefällt, 
Ward sie von uns zum Weib erwählt; 
Ich hoff', du wirst's uns nicht abschlagen. 
Janiculus fällt auf die Knie und spricht: 
Ach Gott, wie könnt' ich das versagen! 
O gnäd'ger Herr, ganz hoch und theuer, 
Was ich nur habe, das ist Euer, 
Darum geschehe Euer Wille. 
Der Markgraf hebt ihn auf und spricht: 
Geh' hin und schweige davon stille, 
Daß niemand es erfaähren kann. 
Janiculus spricht: 
Ja, gnäd'ger Herr, das wird gethan, 
Da habet keinen Zweifel dran. 
(Sie gehen beide ab.) 
— — 
Zweiter Akt. 
Die beiden Räthe treten ein mit den zwei Jungfrauen, welche die 
Brautkleider tragen. 
MAMarco spricht: 
Jetzt ist nun alles vorbereitet, 
Das Hofgesind' ist neu bekleidet,