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an der Kaiserstallung stehen und sonst einzeln
va standen, hatten sich also die ersten Burggrafen
azus dem Hause Zollern ihre Burg hineingebaut
und sie auch, bis zu deren Zerstörung und nach⸗
herigen Verkauf an die Stadt, besessen.
Der eine dieser Thürme, der fünfeckige
ist auf Felsen erbaut und gibt wegen seiner son⸗
derbaren Bauart ein sehr schönes, malerisches
Bild. Er ist unstreitig älter als der sogenannte
Heidenthurm, und die Sage machte ihn zu einem
Thurme des Kaisers Nero und leitete sogar den
Namen der Stadt davon ab. Die an diesem
Thurme befindliche Pumpe war früher ein sehr
tiefer Schöpfbrunnen.
Der andere, durch nichts als seine Festig⸗
keit ausgezeichnete Thurm, ist der Lug ins Land,
uͤnd wurde 1367 erbaut, Er wird jetzt zu Ge⸗
fängnissen benützt. ⸗
Den Berg der Reichsburg hat Philipp
Pirkheimer im Jahr 1459 mit Linden und
andern Bäumen bepflanzt. Er war der Oheim
Wilibald Pirkheimers und der vertraute
Freund des Vaters von Albrecht Dürer,
der in seinem Hinterhause (Winklerstraße Lit.
8. Nro. 15. b.) wohnte.
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