Metadaten: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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können, dieser verhandle alles mit verächtlichen verdunkelten 
Worten, vermeine zu laviren und auf beiden Achseln zu 
tragen; auch hätte ihm derselbe die Ehre nicht angethan, 
Jemand aus seiner Mitte ihm entgegen zu senden; als seinem 
Amtmanne Veit Zick die Briefe der Bundesfürsten vorgelegt 
worden waren, hätten bei Nennung des Königs von Frank— 
reich die Deputirten des Raths die Köpfe geschüttelt, und 
Pr. Gemmel die Erklärung- abgegeben, der Rath könne der 
Bürgerschaft Handthierung halb, und ohne Eid und Pflicht 
zuwider zu handeln, nicht auf Seite der Bundesfürsten treten, 
dadurch wären diese selbst für meineidig, abfällig und treulos 
gescholten worden; der Rath sei auch keineswegs so friedlich 
gesinnt als er vorgebe, er hätte sich zum Kriege gerüstet, 
und ihn, den Markgrafen, der Stadt Feind genannt; endlich 
hätte derselbe auch den Feinden Vorschub geleistet, sich gegen 
die Bundesfürsten nicht als Freund erklärt, und den ange— 
setzten Tag zu Augsburg nicht beschickt. In Allem aber 
bezöge er sich, seines Vorhabens halber, auf den König von 
Frankreich, und wolle von demselben ferneren Bescheid er— 
warten. 
So waren denn alle, auch die ernstesten Vorstellungen 
von Seite der Bundesfürsten fruchtlos geblieben, und nicht 
im Stande gewesen, den unbändigen, trotzigen Krieger von 
seinem Vorhaben abzubringen; sie hatten ihn erinnert, daß 
durch ihn ihre Ehre angegriffen, und gegen allen guten 
Glauben, Kriegs- und Völkerrecht gehandelt würde, schon 
sage man in den Städten, welche sich ihrer Sache geneigt 
erzeigt hätten, man spüre weder Treu noch Glauben bei 
diesem Haufen, und so liege ihnen das Allergrößte auf dem 
Nacken: Schmälerung ihrer Ehre, während sie doch lieber 
ohne Leib und Gut sein wollten, als eine solche Infamie 
auf sich liegen lassen. In demselben Sinne äußerte sich auch 
der französische Bevollmächtigte, Johann de Fresse, Bischof 
von Bayonne; allein was halfen alle diese Worte bei dem 
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