Volltext: Geistliche Garten-Freude/ und Himmlische Seelen-Weide

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J und Himmlische SeelenMeide. 25 
und zu mannbaren Ehren⸗Stellen oder selbst⸗ eigener Kinder⸗ 
Zucht / tauglich waͤren. Solcher Verlust / (ob man zwar dem all⸗ 
weisen Willen GOTTES nicht widerstehen koͤnne /) schmerze je⸗ 
doch um so viel desto mehr / als viel Muͤhe und Arbeit man bis zu sol⸗ 
chen Jahren und so wol angeschlagener Freude / mit ihnen gehabt ha⸗ 
be. Dannenhero es auch zweiffels frey jenesmals den kapfferen 
Helden Jephtha nicht wenig muͤsse geschmerzt haben / als Er seines 
lieben und gehorsamen Kindes / durch selbst eigenes aufopffern 
solte verlustigt werden weßwegen Er auch so herzlich vor Betruͤbnis 
seufzete: Ach meine Tochter wie beugst du mich! Wer es dann 
einer betruͤbten und geliebten Mutter⸗Brust / verargen oder 
verdenken wolle / wann sie also das / was sie auf der Welt vor Ihr al⸗ 
ler Edelstes Kleinod geachtet und gehalten / als durch den zeitlichen 
Tod verlustigt / beweine / bejammere und beseufze⸗· 
Aber Herz⸗betruͤbtes Mutter Herzngcet dieses hin⸗ 
zu: Daß es zwar wol schmerze und betruͤbe / also zu verlassen / was 
man so herzlich liebet / nemlich ein liebes Kind; so ist es doch darbey 
troͤstlich: Wissen / daß wir es wieder finden / und ob es gleich 
nicht mehr zu uns / daß doch wir wieder zu Ihme kommen / 
ꝛ. B. Koͤn. im ĩ 2. Wann nur der Veꝛust / so selig und wol geschehen / daß 
wir auch hoffen koͤnnen / solches unser zeitlich verlohrnes Kind / in der 
ewigen Freud wiederum zu finden und anzutreffen. Welches bey un⸗ 
serer wolseligen Jungfer Kammin / als Ihrer Herz-gelieb⸗ 
testen Tochter⸗Seele / auch ausser allen Zweiffel zu schliessen / und 
dahero mehr zu freuen als zu weinen / erhebliche Ursach seyn wird. 
. Was fuͤr eine Freude und Wolgefallen wird nicht jenesmals 
Isai / Davids Vaͤtter / wol gehabt haben? Als seine Koͤnigl. 
Majestaͤt Saul zu Ihm gesandt hatte / und Iwh wegen seines 
juͤngsten Sohns Davids also sagen lassen: Lasse David fuͤr mir 
bleiben / dann Er hat Gnade funden fuͤr meinen Augen; 
1. Buch Sam. im 10. Cap. Demnach wehmuͤtiges Mutter⸗Herzi 
De gedenke
	        
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