fullscreen: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

254 Von allerhand Torten. 
aufgebogen, bis der Teig gar ist, hernach den 
blechernen Reif herum gemacht, und schoͤn gemach 
gebacken, mache ein Waßer-Eis von Zucken dar— 
uͤber. 
Muscatzoner⸗Torte, auf andere Art. 
Nimm zu einer Torte anderthalb Psund 
klein gestoßene Mandeln, treibe drey Viering 
frische Butter ab, ruͤhre drey Viering Zucker 
darein, vorhero aber nimm zehen Eyer, in But. 
ter abgeruͤhret, hernach thue die Mandeln und 
den Zucker dazu, ruͤhre es drey Viertel-Stunden; 
zuletzt klein gestoßene Gewuͤrz Megelein, Zimmet 
geriebene Muscatnuß, klein geschnittenen Citro— 
nat, und von einer Lemonie die Schaalen klein ge⸗ 
schnitten, das Torten⸗-Blaͤttgen samt dem XR 
bestrichen, das Geruͤhrte darein geschittet, und 
langsam gebacken; mache ein Eis, oder was be— 
liebet, daruͤber, und gibs auf die Tafel. 
Torte von Musserons. 
Wenn die Musserons wohl gereiniget sind, 
so schlaget sie in einen feinen Teig, wie die Cham⸗ 
pisnen, schneidet aber die Kraͤuter und kleinen 
Zwiebeln nicht klein, sondern machet ein Buͤnd 
gen daraus, welches ihr hzernach beym Anrichten 
wieder heraus nehmet. 
Eine Neapolitanische Torte. 
Stoßet ein halb Pfund abgezogene Mandeln 
ziemlich grob, reibet einen halben kedtochen auf 
einem
	        
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