Metadaten: Georg Buchner's Nachlaß

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Aal 
Zehn hab’'n g’'macdht a Falliment. 
Sin Kutfher fprag), mit Namens 
„JO wenn was zu befehlen hätt’, 
Sch fchidet |” noudh der Krimm.“ 
Dem Projekte fehlte Segen, 
Huch die Statt, die war dagegen. 
Nur ein Mann vorm Marthor drauß’. 
„Heich“ Heißt er, nur der hielt aus. 
Der Jprac: „Wir brauch’n die Pferdebahn, 
Wenn Feiner zieht, fpann ih mid d’ran.“ 
Da endlich ift e8 uns gelungen, 
Was wir erfirebt, eS {ft errungen. 
Am Namenstag von unfjernm König 
Da wurden wir erfreut nicht wenig, 
Drei Wägen fuhren dur im Lauf! 
Sin jedes rifß die Fenfter auf. 
Sreije weinten Freudenthränen, 
Hunde hHeulten wie Hyänen, 
Yiebende, die fahH man Herzen, 
Köchinnen, die {Hlugen Sterzen. 
Subel war in allen Kreijen 
Und im Hotel gab’s Pferdejpeifen. 
Und nicht allein an diefenn Tag, 
Nein auch vorher. und au Hernach, 
SH idhaute au das Wunder an, 
Und fOlüpfte in die Pferdebahn, 
Der Wagen, der war plößlidH voll, 
Denn alles {prang hinein wie toll. 
Dann fanı mit ftolzem Schritt daher 
Der neuernannte Condukteur, 
‚Sie fahr’n?“ frug er einen Herrn, 
„Mid fahr'n S’,“ fagt der „zur Kafern’, 
Sch befuch” mein’ Bruder, der if G’freiter, 
Dau warten S’ mit’n Wog’n fei, 
Denn ihH foahr dann nu weiter!“ 
‚Und Sie mein Fräulein, darf ih bitten ?” 
„Mid foahı'n S’ hi’ zon weißn Thurn, 
Mein Vatter a’häiert die Schmied’n !“
	        
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