zus VWVermahnung
hoch vnnd dahin kan weder vnser Kunst noch Be⸗
trug noch Gewalt nicht gelangen: Vnd gleichwohl
hat es der —— nicht gethan. Wer dann
immermehr? Die blosse Natur hat es nicht thun
koͤnnen / wiewohl sie auß jhrem mittel etwas darzu
gelehnet od hergegeben haben moͤchte: so hat dieselbe
auch keinen blinden Gluͤckshaffen / darauß sie mit
oder ohne Verstand etwas heraus nehmen vnd den
inwohnern deß Erdbodens damit bang machen
moͤchte: Ach nein / das were die groͤseste Torheit von
der Welt / also zu gedencken / nach dem auch das ge⸗
ringste Vhrwerck / das nicht von jhme selbsten / son⸗
dern von einer hoͤheren Hand vnd Krafft herruͤhrt /
vnd gestelt wird / solches widerlegt: sondern Gott der
Allmechtige / der Herr der Heerscharen / der vber den
Cherubim sitzt / dessen Stimime oder einmal gesetzte
Ordnung die Natur / vñ dessen Haͤndenwerck die
Creatur ist / dessen dz hauß selbst die Welt ist / mit allẽ
was darinnen ist / darinnen er auch allein Herr vnd
Meister ist / vnd deßwegen nach seitnem wohlgefallen
zn seinem dienst braucht beydes Nattur vnnd Crea⸗
rur / wann vnd wie er will / zu Segnen oder zu straf⸗
fen: Inmassen beneben den vbrigẽ fuͤncklein deß ge⸗
wissens in dem Menschen auch das h. Wort Gottes
gnugsam bezeuget. Nun wohlanz Was dann Gott
der HERR mit solcher Ruthen gemeint habe / Ich
meyne / dessen seind wir innen worden / seythero vnd
biß hero.
Die Asche der verbrandten Staͤtte / Doͤrffer /
vnd Flecken vberall / ist eine Krafft desselben 8
da