Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Von Verfertigung der Pasteten. 71 
ten, die Stuͤcke wieder besonders in Butter mit 
ausge oͤstenSardellen geduͤnst, ein Loͤffel Milchram/ 
wenn die Pastete gebacken ist, so richte es mit samt 
der Soß darein, und gibs auf die Tafel. Auf die⸗ 
se Art kan auch die Fasan-Pastete, auch mit Ca⸗ 
paunen, oder Indianisch gemachet werden. 
Pastet vom dicken Kalbs⸗Schenkeln, oder 
Prisillen, kalt zu speisen. 
Spicket die zwey Stuͤcke, so man daraus 
schneidet, mit grossem Specke, mit Salz, Pfeffer, 
Muscatnuß, einigen gestossenen Naͤgelein, Lorbeer⸗ 
blaͤtter gewuͤrzet. Leget auf den Pastetenboden 
gute frische Butter, Spargelspizen, Championen, 
nd Artischocken⸗Voͤden. Machet dazu einen Teig. 
Lasset eure Pastet drey Stunden backen, machet 
ihr Luft zum kochen, und decket das Loch zu, wenn 
sie gekocht ist. 
Pastet von einer Kalbs⸗Brust. 
Schneidet die Kalbsbrust in Stuͤcken, spicket 
jedes Stuͤck mit mittelmaͤßigem Speck: leget sie 
ale ordentlich auf einen Pasteten ·Boden, wuͤrzet 
sie mit Speck, Salz, Pfeffer, Naͤgelein, feinen, 
Kraͤutern, Lorbeerblaͤttern, Championen, Arti⸗ 
schockenboͤden, und decket sie mit eben dem feinen 
Teig zu. Lasset sie zwo Stunden backen, schuͤttet 
eine weisse Sose daran, mit Citronensaft und 
Eyerdottern, kurz zuvor ehe ihr anrichtet. 
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Kalbe
	        
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