Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit 301
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In der Erkenntnis, daß durch den Kriegsausbruch die Verhältnisse auf dem Arbeits—
arkte wesentlich anders geworden sind, daß namentlich zu Anfang ein großer Andrang
scbeitsuchender aller Berufe herrschte und daß ferner den gemeindlichen Arbeitsämtern
auptsächlich die Aufgabe obliegt, für den Ausgleich des Arbeitsmarktes möglichst Sorge zu
ragen, haben das Kgl. Staatsministerium des Kgl. Hauses und des Außern und das
dol Staatsministerium des Innern unterm 26. September 1914 eine Entschließung über
Stellen-und Arbeitsnachweise erlassen.!)
Bei Durchführung der Vorschriften mußte an der wöchentlichen Berichterstattung, zu
belchem Zweck eine Postkarte gedruckt wurde, mit Rücksicht auf eine möglichst rasche Unter—
ichtung über die Vorgänge auf dem Arbeitsmarkte festgehalten werden. Für Mitteilung
eer offenen Stellen, welche innerhalb der ersten 2 Tage nach dem Tage der Anmeldung
icht besetzt werden konnten, wurde ein entsprechendes Formular gedruckt und den einschlägigen
lrbeitsnachweisen hinausgegeben.
Von den offenen Stellen, welche dem Arbeitsamt auf Grund der Ministerial-Entschließung
om 26. September 1914 mitgeteilt wurden, konnten bis zum Jahresschluß 1914 rund 110
esezt werden. Da es sich meist um Spezialarbeiter handelt, welche das Arbeitsamt zum
deil erst von auswärts kommen lassen mußte, gewinnt die Ziffer an Bedeutung.
Leistungen des Amtes. Eingegangen sind in den Berichtsjahren 101 546
33624 Aufträge. Das Verhältnis der Stellengesuche, Stellenangebote und Stellenbesetzungen
m Veraleiche mit dem Voriahre ist folgendes.
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Stellengesuche
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Stellenangebote
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Besetzte Stellen
m. w. Nzus.
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1913
—1914
48 33 20 — 63 413
195981 334771 83075
20392 17 3 38 33
553591 352001 505409
18 7— 13 19 31 985
3355 2 8 V8o6
Mehrung (P)
oder
Minderung (-5)
913 gegen 1912
absolut
prozentual
1914 gegen 1918
* X 18 9— *19 F
prozentuad TID, OůA O/j
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VI
00 248 — 4616 3636 73 3702
ν äον — 2.ÄOο—- 10,30/0— 16,60/0. — O. OοVMοαα
3887 47 42 u⸗ — 47 FF 381
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Als unerledigt wurden aus den Jahren 1912 und 1913 übertragen: 2339 2567
1sbb 2126 m. 448 1441 w.) Stellengesuche und 330 1 280 (1561123 m. 174 157 w.)
Stellenangebote.
9 Auf 100 Stellenangebote kommen bei den männlichen Personen 2111 196.24. bei den
weiblichen 114,9 1 132,4 Stellengesuche.
bei Von je 100 offenen Stellen wurden 89,66 92,1 bei den männlichen und 77,3 183,5
ei den weiblichen Personen besetzt.
p Von je 100 Stellensuchenden konnte 42,546.,9 männliche und 67,3 63,1 weibliche
ersonen eine Beschäftigung zugewiesen erhalten.
bt Uber die Tätigkeit des Arbeitsamtes im Orts⸗, auswärtigen und Gesamt-Verkehr
gibt die folgende Tabelle einen gedrängten Überblick.
N Uber den Wortlaut veral. „Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Bavern“ Nr. 509, S.607 ff.
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