Volltext: Das grosse Gastmahl, oder die geöffnete Tafel des Herzogs des Lebens, wurde in einer Gastpredigt über Psalm XXII. 27. in der Kirche zu St. Egydien in Nürnberg, am 2. Sonntage nach Trinitatis, einer Volckreichen Christlichen Gemeinde vorgehalten

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es ist noch Raum da. O Vater, o Mutter, o Tochter, 
o Sohn, o Knecht und Magd, auch ihr koͤnnet bey der 
Hochzeit des Lammes noch Platz finden. Hoͤret doch! es 
ist noch Raum da. Der HErr wartet noch mit sehmichen 
Herzen auf euch, daß ihr denselben doch besetzen und ein— 
nehmen moͤchtet! Ach daß doch jetzo dieser Raum, der noch 
uͤbrig ist, von allen, die zugegen sind, moͤchte erfuͤllet wer⸗ 
den ich will mich wenigstens bemuͤhen, unter den gnaͤdigen 
Beystand GOttes, euch anjetzo noch weiter dazu einzuladen 
und zu reitzen. Bittet nur mit mir den HErrn, daß er so⸗ 
wohl zum Vortrag des goͤttlichen Worts, welches ich nun 
das viertemal bey meiner Durchreiße allhier verkuͤndige, 
als auch zum Anhoͤren desselben, sein goͤttliches Hedeyhen ge⸗ 
ben wolle, damit es euch und mich nicht gereuen moͤge, sol⸗ 
ches geredet und angehoͤret zu haben, und ich dort nicht inusse 
sagen doͤrffen: ist dirs denn nicht gesaget worden o Mensch! 
daß du zu dem Abendmahl des HErrn kommen sollt? warum 
hast du dich denn desselben muthwillig verlustiget gemacht? 
Erhebet eure Herzen und Haͤnde, und sprechet mit den Wor⸗ 
Text. Psalm. XXII, 27. 
Die Elenden sollen essen, daß sie satt werden, und 
die nach dem HErrn fragen, werden ihn preisen; euer 
Herz soll ewiglich leben. 
Miun meine Lieben in den HErrn! Die Eingangswor⸗ 
te, die wir 2— haben, da JEsus mit Wehmuch 
esaget, daß der, Maͤnner keiner, die geladen sind, sein 
—32 schmecken werden, die sind ihm warlich schmerz⸗ 
lich gefallen. Ich weiß, daß er lieber gesagt haͤtte: alle, alle, 
die geladen sind, solien inein Aednih schmecken. Er hat 
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