Des schwarzen Himmels⸗Zier / die brennenden Rubinnen
Beleuchten Euer Bett / und stehn wie Fackeln dar /
Die Musen sind geschickt mit Wuͤnschen Euch zu dienen
Die unser groser GOTT an Euch woll machen waar!
So wohl als jene dort vor fuͤnff⸗ und dreysig Jahren /
Als Ihr das Erste mal Euch Ehlich habt verpflicht:
So gluͤcklich soll und woll auch seyn diß Zweyte paaren?
Dieweil der himmel selbst hierzu das Amen spricht.
So lebet wohl vergnuͤgt in diesem neuen Orden /
Daß Euch Faustinus⸗Tag / muͤß allzeit gluͤcklich seyn!
Gluͤck / wann Ihr geht zu Bett! Gluͤck wann Ihr munter
worden!
Drauff spielet ein Kunda ! und trinckt ein Glaͤslein Wein!
Mit diesemn
hat seinen Heren Schwehr⸗Vatter
boehren sollen und wollen
B. U. H. A.
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III.
N dem Ihr wiederum / Herr Vatter! Luch begebet
Des truͤben Wittwer⸗Stands / und Uns und
* unser Haus /
Beseelet auf ein Neus / das gleichsam / als verlebtt
In unsern Augen schien / vor diesem herben Strauß.
In dem der Freunde Hauff / der vormals Euch beklaget /
Sich wieder stellet ein / doch auf ein andre Weis /
Und frischere Gestalt; weil jetzt ein jeder saget
Glaͤck zu der neuen Eh! GOtt laß zu seinem Preiß
B Gerathen