Die Conjunetionen.
„Ein Versuch, auch die feineren sich notwendig
einstellenden Gedankenverhältnisse zum Ausdruck zu
bringen, Legt in den Conjunctionen vor.“ (Windisch
u. Delbrück, syntaktische Forschungen I, Halle 1871).
Bis heute ist für die Erforschung der Sprache des
Hans Sachs noch sehr wenig geleistet worden. An
Arbeiten liegt nur vor: C. Frommann, Versuch einer
grammatischen Darstellung der Sprache des Hans Sachs,
[. Teil, zur Lautlehre, Nürnberg, Programm, 18789.
Vorschläge für methodische und erschöpfende Behand-
lung der Sprache bietet Schweitzer, un poete allemand
au XVI. siecle. Etude sur la vie et les oeuvres de Hans
Sachs, Paris 1887. Freilich wird es sich zunächst nur
um Vorarbeiten handeln können, deren eine die vor-
liegende Abhandlung bieten soll. Die Wahl der Con-
junctionen erschien mir insofern gerechtfertigt, als wir
mit ihrer Hilfe einen festen Boden für die Behandlung
der Satzlehre gewinnen.
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Die Temmnporaleconjunetionen.
Die Temporalconjunctionen stellen eine der wich-
tigsten Gruppen der unterordnenden Conijunctionen dar,
*) Ausserdem: D. B. Shumway, Das ablautende Verbum bei Hans
Sachs, Diss. Einbeck.
A. W. James, Die starken Präterita in den Verben des Hans Sachs.
Diss. München.
Kaum Erwähnung verdient F. Violet, H. Sachs u. seine Bedeutung
Sir unsere Literatur und Sprache: Mitteil. d. Sprachvereins Berlin 6 (2)-