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offentlichem Predigen. 13
Jesum den Gecreutzigten / der doch in Warheit ist
die Goͤttliche Krafft vnd Weißheit allen / die an jn
glauben. 3. Vnnd weil sie allein von thoͤrichten
vnd phantastischen gottlosen Leuthen veracht vnnd
verseumpt wird. Dann was verstaͤndige fromme
Leuth anlangt / die wissen vnd bedencken
J. Daß es ein grosse Gnade von Gott ist / daß et
ons sein Wort predigẽ laͤst durch Menschẽ / die vns
gleich seind an Wesen / an Zufaͤllen vñ Schwach⸗
heiten / der Eytelkeit vnnd Suͤnden vnterworffen
gleich wie auch wir / mit denen wir taͤglich als auch
mit andern Menschen vmbgehen vnnd reden koͤn⸗
nen / ete. Weil wir Gottes deß Herren offenbahre
Gegenwart / ja auch der H. Engel Angesicht nicht
wol ertragen koͤnnen. Exod. 20. v. i0. Jes. 6. v. y.
Jud · 13. v. 22. ete. Ist demnach ein Gnaden⸗/ Wort
fuͤr Gottes Volck Ich gebe Jerusalem Pre⸗
diger. Jer. au. v. 27. Ich wil euch Hirten
geben /ꝛc. Jer. 3. v. i5.
II. Sie bedencken auch / daß das Predigen sehr
noͤthig ist / der Mensch ist von Natur oͤlind / boͤß vnd
verkehrt auff tausenterley Weise / vnd hat demnach
mmerdar vonnoͤthen / daß er gelehrt / vermahnt / ge⸗
troͤst ond erbawet werde. Darzu gehoͤren Leuthe /
die dapredigen / Zeit vnd Orth / da man zusammen
komme / eic. Dann wo die Weissagung
oder das predigen sauß ist / dawird dz Volck
wuͤst vnd wildt / (oder Hebr. entbloͤsset / nemb
lich von Gottes vnd seiner selbst Erkanntnuß / von
Gottesforcht / Trost / guter Ordnung vnnd derglei⸗
hen) Prov. 29.v.18. 111. Sie