236 Von dem Liebemahl
In Summa: Allem diesem Fuͤrwitz bindet der A⸗
postel einen Knoden mit der allgememen Abende
mahls Regel: Der Mensch pruͤffe sich selb⸗
sten / 1. Cor. i. Ein jegiicher wird seine Last tra⸗
gen: Derhalben so pruͤffe ein jeglicher sein selbst
Werck / Gal.6.v. 4.5.
Haben sich demnach weder die Newlinge auff
einer Seiten jhrer Verachtung vnnd Vndanch⸗
barkeit halben mit einiger redlicher Vrsache zu be⸗
schoͤnen / noch auff der andern einige vnbußfertige
Heuchler vnd Gottlose deß herrlichen Sacramets
zuͤm Deckmantel jhrer Boßheit zu mißbrauchen.
Gegen jene stehet die Sonnenklare erwiesene War⸗
heit / daß jhr Proceß nichts thoͤge / Gegen diese abet
das grosse Geheimnuß dieser Koͤniglichen Herrem
Tafel / Darzu allein Gottes⸗vnnd nicht Beltals
Kinder gehoͤren. Aquilarum elt hæc mensa, non
graculorum, sagt Chrylostomus recht / diese heili⸗
ge Mahlzeit ist bereit fuͤr die hoch fliegende
Adler / vnd nit fuͤr die Haͤhern oder Dohle/
vnd dergleichen bey den Taͤchern bleibende Voͤgel⸗
das ist es ist verordnet fuͤr Buß fertige Seelen / die
jhr Hertz zu Gott in die Hoͤhe gerichtet haben durch
Glauͤben / Gebet / Gottseeligkeit / vnd sofortan.
Damit wir dann alles / was bißhero gehandelt /
beschliessen / so wollen wirs kurz Summiren vnd ei
nen Vberschlag machen. Es laufft all mit einan⸗
du hinauß auff diese zwo ohnfaͤhlbare Haupt ⸗Re⸗
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Erstlich / wer Fromm vnnd ein Christ seyn wil /
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