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39. [1571, V, 22 b] 22. Aug. 1571:
Dieweil Jonas Silber, der goldschmidtgesell, allein
von Samuel Dillman, seim lehrmeister, urkundt seiner lehr-
jhar gebracht, sol man den geschwornen sagen, Meine‘ Herren
konten solche urkundt nicht für gnugsam achten, derhalben
solten sie dem Silber auflegen, ein urzxundt seiner lehrihar von
der oberkeit zu pringen.
40. [23 b] Dem supplicirenden Gall Wernlein*) sol man
uf der goldschmidt widerfechten sein begern, ine in die meister-
stück sitzen zu lassen, ableinen.
41. (1571, VI, 7 bl] 11. Sept. 1571:
Enndresen Adam®) unnd Peter Kickelbergern,
briefmaler, weil sie bürger, auch zur gehorsam fordern, die-
jhenigen aber, sie seien briefmaler oder formschneider,
so nit bürger seyen, beschicken unnd hinwegk weisen.
42, [1571, VI, 17 a] 18. Sept. 1571:
Dem supplieirenden Jorgen Laubenwolf sol man sein
begern umb 200 f. anlehens und das er zu seiner angedungnen
arbeit mehr gesellen halten mog, weil es die rotschmid fechten,
ableinen.
43, [1571, VI, 34 a] 3. Okt. 1571:
Auf Jonas Silbers, goldschmids, furgezaigten lehrbrief
von der stat Behrn sol man ine mit den meisterstücken zulassen.
44. [1571, VII, 23 b] 20. Okt. 1571:
Wo ferr Jonas Silber, goldschmidt, meister wirdt,
ine zu bürger annehmen.
45. [1571, VII, 34 a] 29. Okt. 1571:
Hannsen Vollandt, dem steinschneider, zu seiner
hochzeit ein tanz vergonnen.
46. [1571, VII, 29 a] 22. Nov. 1571:
Christof Strauchen?, den goldschmidtgesellen,
sol man ungeacht der geschwornen widerfechtens halben zum
maisterstücken khumen lassen.
1) Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 472 (1572). Rosenberg Nr. 1245.
2) S. Zahns Jahrbücher 1, 230 (1572).
3) Scheint identisch mit dem jüngeren der beiden Goldschmiede namens
Christoph Straub: Goldschmiede- Verzeichnis Nr. 471 (1572). Der ältere wurde, wie
es scheint, schon 1568 Meister: Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 449. Vgl. noch
Rosenberg Nr. 1246 ff.