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Vom Krieg vnd Soldaten. 129
vnd gibt / vorsichtiglich zu vnserer Beschuͤtzung ge⸗
braͤuchen wiewol vnser Hertz fern von dem Scha⸗
den vnsers Nechsten seyn / das ist / vns hertzlich leyd
seyn soll / daß vnd wann er vnsere Natur zu seinem
Verderben wapnet. Augustin. Epist. 107. ad Bo-
nifacium apud lvonem P. To. cap. 220. Hoc ergo
primum cogita, quando armaris ad puguam. quia
virtus tua etiam ipsa corporalis Dei donum est. Sic
enim cogitabis de dono Dei, non facere contra
Deũ. daist Nach dẽauch die Leibsstaͤrcke vnd Faͤu⸗
ste vns von Gott gegeben seynd nicht vmbsonst / sagt
Augustinus / sondern daß wir sie als eine GOttes
Gabe auch alsdann / wann wir vns zum Streit vñ
noͤthiger Gegenwehr ruͤsten muͤssen / gebrauchen
sollen / dadurch wir dann nit wider Gott suͤndigen.
Damit wir diese Frage also beschliessen wollen.
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CAPVT XV.
Von dem Krieg vnd Soldaten.
Vn ist es an dem / daß wir auch re⸗
Kden von der dritten Frage / vnnd beweisen /
daß ein Christliche Obrigkeit auch etwan
im Nothfall Krieg fuͤhren vnd ein Christ
un Soldat seyn koͤnne / ja auch bißweilen zu vnnd
muͤsse. Zwar ich gestehe / daß ich den Krieg von
Hertzen hasse / vnd jhme so feind bin als ein Mensch
seyn kan: Rathe auch jederman vom Krieg ab / son⸗
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